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Das Leben ist ein Wunschkonzert – ein Experiment

Sicher kennen Sie den negativen Satz – und vielleicht haben Sie den Titel oben unbewusst so gelesen:

Das Leben ist KEIN Wunschkonzert.

Ich lade Sie hier zu einem Experiment ein, mit dem Sie zu diesem Satz wie auch darüber hinaus eine Erfahrung machen. Bei meinem Titelsatz und seiner Abwandlung handelt es sich um Überzeugungen oder Glaubenssätze, wie diese auch genannt werden.

Was glauben Sie, ist richtig: Wunschkonzert oder nicht?
Je nach Ihrer Antwort machen Sie andere Erfahrungen und erhalten unterschiedliche Ergebnisse. Unser Denken steht nicht für sich alleine, sondern ist in einen Ablauf eingebunden:Gedanke-Gefühl


Jeder Gedanke
erzeugt ein Gefühl, das wir als angenehm oder unangenehm bewerten. Allerdings ist den wenigsten Menschen bewusst, dass ihre Gedanken ein Gefühl auslösen. Weiterlesen

Worauf warten Sie noch?

Wünschen Sie sich manchmal etwas und verknüpfen es sogleich mit einer Bedingung?

Das sieht dann so aus:  Wenn ich erst einmal…  [Betrag X viel verdiene… 10 Kilo weniger wiege… eine/n Partner/in habe… einen neuen Job / Wohnung gefunden habe…]. Die Liste in der Klammer ließe sich um viele andere Beispiele erweitern.  In jedem Fall führt es dazu, dass Sie abwarten, bis eine bestimmte Bedingung eingetreten ist, ehe Sie bereit sind zu handeln.

Was passiert in diesen Fällen?
Sie machen sich abhängig – von anderen Menschen, Lebensumständen oder Zufällen. Ihre Fähigkeit zum Handeln wird davon bestimmt, dass etwas eintritt, über das Sie keine Kontrolle haben. Meist entsteht hierdurch ein negativer Kreislauf  aus Erwartung und Enttäuschung. Damit können Sie nur verlieren: Zeit… Energie… Lebensfreude…

Wie können Sie aus diesem Erwartungskreislauf aussteigen? Weiterlesen

Mut zum Handeln, Teil 4

Eigentlich bin ich ganz anders, nur komme ich so selten dazu. (Ödön von Horvath)

Dieses Zitat wird häufig mit einem Augenzwinkern verwendet. So als wäre es das Normalste, dass wir uns anders zeigen als wir tatsächlich sind. Warum eigentlich?

Mit diesem Beitrag schließe ich die Serie der ImPULSe ab. Der vierte und letzte Buchstabe steht für

S wie Souveränität

Souveränität bedeutet Selbstsicherheit, Autonomie, Selbständigkeit in der eigenen Haltung anderen gegenüber. Souveräne Menschen zeichnen sich dadurch aus, dass sie unabhängig in ihrem Denken sind, ihre eigene Meinung vertreten und damit auch autonom handeln. Sie besitzen einen soliden inneren Kompass, der ihnen zeigt, was für sie richtig und wichtig ist.  Egal, was andere davon halten oder über sie denken mögen. Das macht sie unabhängig in ihrem Denken, Fühlen und Handeln.

In herausfordernden Zeiten ist dies eine wichtige Fähigkeit, die es Ihnen ermöglicht, sich auch von als allgemein gültig angesehenen Vorstellungen zu lösen. Wie sagte ein kluger Mensch einmal: Nur weil die Mehrheit etwas für wahr hält, wird es nicht wahrer. Weiterlesen