Schlagwort-Archive: Leichtigkeit

Ihr persönliches Erntedankfest: Danken und ins Lot bringen

Ulrike-Bergmann-Grüne-FrüchteHeute ist kalendarischer Herbstbeginn.
In diesen Tagen sind die beiden Pole Tag und Nacht im Gleichgewicht, ehe sich das Jahr der Dunkelheit zuwendet, das Licht weniger wird und wir uns stärker nach innen wenden.

Zugleich feiern wir in diesem Monat das Erntedankfest.
Es ist ein Fest der Wertschätzung für die Früchte, die wir in diesem Jahr einfahren durften. Bereits die alten germanischen Stämme feierten am 29. September ein besonderes Fest, bei dem den Göttern für die Gaben gedankt und Recht gesprochen wurde. Alles, was nicht im Gleichgewicht war, wurde an diesem Tag wieder „zu Recht gerückt“ und ins Lot gebracht. Beides lässt sich an der Schwelle zum letzten Quartal des Jahres in einer zweiteiligen Frage gut miteinander verbinden:

Wofür möchte ich danken und was möchte ich ins Lot bringen?

Dazu hier einige Anregungen, mit denen Sie eine kurze Bestandsaufnahme machen und sich auf die vor Ihnen liegenden Wochen ausrichten. Weiterlesen

7 Irrtümer über Leichtigkeit

7-Irrtümer_Ulrike-BergmannSeit mein Buch „Mit Leichtigkeit zum Ziel“ erschienen ist, erhalten ich immer wieder einmal Hinweise wie: „So leicht geht es aber nicht!“ Das klang bereits in einigen Beiträgen zu meiner Blogparade im letzten Jahr durch. So richtig deutlich wurde mir der Unterschied zwischen meinem Verständnis von Leichtigkeit und den allgemeinen Vorstellungen dazu durch den Blogbeitrag einer geschätzten Kollegin sowie ein Coaching, das ich mir kürzlich gegönnt habe. An dessen Ende sagte die Beraterin: Jetzt verstehe ich endlich, was Sie mit Leichtigkeit meinen!

Spätestens da war mir klar, dass es an der Zeit ist, mit einigen Irrtümern über Leichtigkeit aufzuräumen.

Es sind sieben Überzeugungen, die mir regelmäßig begegnen, und leicht zu Denk-Fehlern werden. Diese Irrtümer führen dazu, dass sich Menschen gegen Leichtigkeit wehren – und damit die Chance vertun, eine andere, leichtere Art des Vorgehens nutzen. Mit diesem Beitrag möchte ich Ihnen einen Denkanstoß geben, Ihre Überzeugungen zumindest zu hinterfragen. Vielleicht entdecken Sie darüber, wie Leichtigkeit eine Option für Sie selber werden kann. Weiterlesen

Ein geschenkter Tag

Blick_FraueninselEs gibt Tage, an denen alles stimmt.
Gestern war so ein Tag.

Susanne Westphal hatte zum „Ideentag im Pool“ im Prien am Chiemsee eingeladen und 12 Frauen waren diesem Ruf gefolgt. Manche – und dazu gehörte auch ich – mit ein wenig gemischten Gefühlen. Mit teilweise unbekannten Kolleginnen und Kundinnen zum Netzwerken im Badeanzug? Business am Pool und in der Sauna? Wollte ich mich soweit entblößen?

Die begeisterten Erzählungen derjenigen, die im letzten Jahr bereits dabei waren, ließen meine Bedenken sehr schnell schwinden. Und sie hatten Recht! Ich habe selten eine Veranstaltung erlebt, die mir so viel Freude und ja, Glückseligkeit gegeben hat.

Was hat den Tag zu etwas Besonderem gemacht?

Es waren mehrere Faktoren. Hier meine drei wichtigsten Geschenke. Weiterlesen

Was Sprache bewirkt – ein Beispiel

Pfeile mit UmschlägenDieser Tage erhielt ich per E-Mail ein schönes Leser-Feedback zu meinem Buch. Darin fand ich einen Satz, über den ich stolperte und aus dem sich ein anregender Austausch entwickelte. Mit Einverständnis des Schreibers teile ich ihn hier mit Ihnen. Die Sätze des Lesers sind mit >> … << gekennzeichnet, meine Antworten ohne Kennzeichnung.

>>Als Leitsatz habe ich mir auf der ersten Seite notiert: “Warum soll es schwierig sein?” <<

Viel Erfolg mit Ihrem Leitsatz – persönlich würde ich ihn positiver formulieren 😉 Weiterlesen

Das eigene Leben gestalten oder sich treiben lassen?

Eingefrorenes_Blatt„Wenn ich nicht weiß, wohin ich will, führt jeder Weg zu Ziel.“

Dies ist ein Spruch, dem viele Menschen unbewusst folgen. Sie marschieren einfach drauf los und wundern sich dann, wenn sie (n)irgendwo ankommen. Statt sich zunächst zu überlegen, wohin sie überhaupt wollen, handeln sie nach dem Motto: Hauptsache aktiv.

Andere folgen Vorstellungen wie: „Eine andere “Instanz” (Gott / Universum / Höhere Macht / Schicksal…) weiß genau, was für mich richtig ist…“ oder „Ich lasse mich führen…“. Ich nenne dies, die Verantwortung für unser Leben abgeben. Denn genau das geschieht in diesen Fällen: wir machen uns keine Gedanken darüber, was wir wirklich wollen, sondern „vertrauen“ ganz darauf, dass es „schon richtig kommt“. Damit leben wir einen Fatalismus, mit dem wir alles als gegeben hinnehmen. Weiterlesen