Positives Denken: Pro und Contra (Teil 3)

Positives Denken: Wie Sie es sinnvoll nutzen

Weggabelung_3Nachdem wir bislang betrachtet haben, warum positives Denken oft nichts nützt (Teil 1) und was es wirklich bringt (Teil 2), geht es heute darum, wie Sie es für sich nutzen können. Anstatt sich auf das zu konzentrieren, was Sie verändern wollen und damit den darin enthaltenen Mangel Raum zu verstärken, können Sie mitpassenden Sätzen Ihre Wahrnehmung und damit Ihr Denken verändern.

Positives Denken ist dann sinnvoll, wenn Sie es dazu nutzen, Ihre Aufmerksamkeit zu steuern und auf das zu richten, was Sie in Ihrem Leben wirklich möchten. Für die meisten Menschen sind dies Freiheit, Lebensfreude, Zufriedenheit, ein Leben in Fülle – wenn auch oft anders benannt. Doch statt die Aufmerksamkeit auf genau diese Bereiche zu richten, sprechen sie darüber, was alles nicht funktioniert.

Worauf richten Sie Ihre Aufmerksamkeit?

Worauf Sie Ihre Aufmerksamkeit richten, hat einen großen Einfluss auf Ihre Lebensqualität – im positven wie im negativen. Sie haben jederzeit die Wahl, Ihre Blickrichtung zu ändern. Achten Sie einmal darauf, worüber Sie gewohnheitsmäßig mit anderen Menschen sprechen. Sind dies die Dinge, die in Ihrem Leben gut laufen und über die Sie sich freuen? Oder sind es eher die Aspekte, die nicht funktionieren, schlecht sind und über die Sie sich ärgern?

Am besten schreiben Sie sich Ihre Erkenntnisse auf, damit es noch deutlicher wird. Die meisten Menschen richten ihre Aufmerksamkeit eher auf das, was nicht so ist, wie sie es sich wünschen. Doch was auch immer das Leben gerade bietet, es gibt daneben auch Aspekte, die in Ordnung sind und sogar solche, die hervorragend sind.

Im Laufe eines Tages sind wir derart auf Autopilot, dass wir am Abend nicht mehr sagen können, womit wir uns (gedanklich) beschäftigt haben. Am Ende wundern wir uns, warum wir immer wieder die gleichen Ergebnisse haben und sich nichts ändert. Doch erst, wenn wir unseren Denkmustern auf die Spur kommen, können wir diese durch neue Aussagen ersetzen. Der Schlüssel zu einer dauerhaften Veränderung liegt in der Wiederholung. Dafür ist eine tägliche Routine hilfreich, durch die wir uns bewusst mit dem gewünschten neuen Denkmuster beschäftigen und damit eine neue „Denkrille“ in unserem Unterbewussten schaffen. Hier eine kurze Anleitung, gefolgt von einigen Beispielen wirkungsvoller Affirmationen:

Wählen Sie ein Denkmuster, das Sie ändern wollen und entscheiden Sie sich für einen neuen Satz, der es ersetzen kann. Achten Sie darauf, dass Sie nur solche Sätze verwenden, die Sie auch glauben können. Falls Ihnen eine Formulierung unglaubwürdig erscheint, wählen Sie einen Zusatz wie Ich bin auf dem besten Wege … oder Täglich wachsen meine Fähigkeiten …. Alternativ können Sie auch eine allgemein gültige Aussage wählen, hinter der Sie stehen. Dies führt ebenfalls zu einer Veränderung – wie auch dieses Beispiel zeigt, zu dem ich über eine Frage kam: Was wäre, wenn mein Leben perfekt wäre?

Verbinden Sie sich am Morgen mit dieser neuen Aussage und beschäftigen Sie sich 15 Minuten damit: Was bedeutet dieser Satz? Welche Wirkungen hat? Wie fühlt er sich an? Schreiben Sie anschließend Ihre wichtigsten Gedanken auf. Schreiben Sie diesen Satz auf einen kleinen Zettel, damit Sie ihn im Laufe des Tages immer wieder lesen können.

Schaffen Sie neue Denkmuster

Die folgenden Affirmationen sind geeignet, neue Denkmuster in Ihrem Leben zu schaffen:

  • Ich vertraue mir und glaube daran, dass ich erschaffen kann, was ich möchte.
  • Ich akzeptiere alles, wie es ist.
  • Ich richte mein Hauptaugenmerk auf das, was gut ist in meinem Leben.
  • Ich wähle, das Gute in meinem Leben zu sehen.
  • Ich erlaube Unsicherheit in meinem Leben.
  • Ich schätze alles in meinem Leben und danke dafür.

Sie möchten weitere Beispiele?

Nutzen Sie diese Liste mit 20 Affirmationen, um Ihr Leben zu bereichern.

Ulrike Bergmann Zur Person: Ulrike Bergmann
DIE MUTMACHERIN begleitet seit 30 Jahren lebenserfahrene Solo-Unternehmerinnen, ihre Vorstellungen von einem erfüllten Berufs- und Privatleben mit Leichtigkeit und Klarheit zu verwirklichen und mutig ihren eigenen Weg zu gehen. Im MUTMACHER-MAGAZIN gibt sie Einblicke in ihre Schatzkiste und bestärkt ihre Leserinnen darin, mutig ihren eigenen Weg zu gehen.

2 Gedanken zu „Positives Denken: Pro und Contra (Teil 3)

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