Wenn der Wind des Wandels weht, bauen die einen Schutzmauern und die anderen Windmühlen. Chinesische Weisheit

Seit einigen Tagen bläst trotz Sonnenschein ein kalter Wind, der mich wieder an das genannte Zitat erinnert hat. Hier wie dort geht es darum, mit den Herausforderungen umzugehen und sich auf den Wind einzustellen. Ich selber bin ein Mensch, der Herausforderungen als Anreiz dafür nimmt, aktiv zu werden. Interessanterweise erlebe ich derzeit auch bei vielen meiner Kunden die Bereitschaft, den Wandel anzunehmen und ihn als Antrieb für ihre persönliche Windmühle zu verwenden. Sie weigern sich, Schutzmauern zu errichten, hinter denen sie sich verstecken könn(t)en.

Mit einer vierteiligen Serie möchte ich Ihnen ImPULSe geben, wie Sie Mut zum Handeln entwickeln. Das Wort PULS dient dabei als Leitfaden für vier Aspekte, die Sie dabei unterstützen können, das Beste aus Ihrer gegenwärtigen Situation zu machen. Nach einigen allgemeinen Gedanken zu jedem Punkt, finden Sie am Ende Impulsfragen zur weiteren Anregung. Der erste Teil steht für

P wie Power

Das englische Wort Power beinhaltet zwei Aspekte, für die wir im Deutschen zwei unterschiedliche Wörter haben: Macht und Kraft. Damit hat Power eine stärkere Bedeutung als jeder dieser beiden Begriffe. Erst in der Kombination von beiden wird die Windmühle zum Energielieferanten.

Beginnen wir dem ersten: Macht. Viele Menschen haben ein Problem mit Macht. Sie sind schnell bereit, ihre Macht abzugeben und begeben sich damit in die Ohn-Macht.  Ist häufig auch bequemer; man muss nichts tun und kann sich im Jammern einrichten 😉

Doch damit nehmen Sie sich auch viel mögliche Kraft und verpassen die Chance, die aus dem “machen” kommt, was die Wurzel von Macht ist. Erst wenn Sie bereit sind zu handeln, also die Dinge in die Hand zu nehmen, erleben Sie Ihre ganz persönliche Kraft und werden damit zu einem “Powerhouse”, einem Kraftwerk. Vorsicht ist allerdings geboten, um nicht in einen Aktionismus zu verfallen. Entscheidend sind Handlungen, die auf dem Wissen um die eigenen Ziele beruhen und Sie diesen näher bringen.

Impulsfragen dazu:

• Was gibt mir Kraft? Was nimmt sie mir?
• In welchen Situationen fühle ich mich kraft- und damit machtvoll?
• Wofür bin ich bereit, meine Kraft zu investieren?
• Was sind meine kurz- und langfristigen Ziele?

Im nächsten Beitrag lesen Sie, was das U bereit hält.

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