… soll es denn so weiterlaufen?

Innehalten und verschnaufen
Soll es denn so weiterlaufen

Oder doch Veränderung?

Dies ist ein Ausschnitt aus einem Gedicht, das ich vor rund Auf_zu_neuen_Ufern_2014zwanzig Jahren geschrieben habe. Es erinnert daran, wie oft wir einfach weitermachen anstatt einmal anzuhalten. Aus dem Hamsterrad aussteigen und überprüfen, wo wir uns befinden und ob es so weitergehen soll wie bisher.

Wenn ich „innehalte und verschnaufe“, kann Folgendes passieren, durch mich hindurchgehen:

  • Ich entdecke, wo ich mich gerade befinde. Oft sind wir so ins Tun versunken, dass wir nicht erkennen, wo wir sind. Bewegen wir uns überhaupt noch, oder „reiten wir ein totes Pferd“ – wie es in einem bekannten Spruch heißt? Solange wir dies nicht wissen, können wir dieses „Pferd“ nicht wiederbeleben. Oder davon absteigen und ein neues finden 😉
  • Ich erkenne, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin. Richtig ist dieser Weg, wenn er zu uns und unseren Zielen passt. Die gewohnte Straße kennen wir so gut, dass wir nicht mehr wahrnehmen, dass sie nicht dorthin führt, wo wir einmal hinwollten. Erst im Innehalten erkennen wir dies und finden andere, leichtere Wege, die ans Ziel führen.
  • Ich entdecke, was ich wirklich möchte. Was sich mein Herz wünscht und der Verstand schnell deckelt. Wie oft verwenden wir in Glückwünschen den Zusatz „Ich wünsche dir von Herzen…“ oder „… was du dir von Herzen wünschst“. Doch hören wir selber darauf und achten diese Botschaft?

„… soll es denn so weiterlaufen – oder doch Veränderung?“

Die ersten fünf Wochen des Jahres sind vergangen. Der Januar dient dem Ankommen im neuen Jahr, der Orientierung und Ausrichtung auf unsere Wünsche und Ziele. Im Februar hat uns der Alltag wieder, mit all den gewohnten Abläufen. Hier verheddern wir uns leicht in den Fallstricken unserer Gedanken und Überzeugungen. Zweifel und Ängste halten Einzug, wir geben ihnen nach – und unsere Wünsche und Vorstellungen bleiben erneut auf der Strecke. Vor allem, wenn die ersten Schritte nicht die Ergebnisse gebracht haben, die wir wollten. Schnell verfallen wir in Gedanken wie: … das taugt alles nichts… Träume sind Schäume und meine erst recht… Was ich nur wieder für Ideen hatte… Warum sollte ich es diesmal schaffen… Mach’ ich lieber weiter wie bisher…

Wenn Sie an dieser Stelle nicht aufpassen, sind Sie schnell zurück in alten Fahrwassern: Nichts ändert sich. Alles bleibt wie es war. Das vermeiden Sie, wenn Sie sich die Titelfrage stellen und spontan darauf antworten: Soll es denn so weiterlaufen oder doch Veränderung?

Am Anfang steht Ihr Wunsch nach einer Veränderung.

Sie sind entschieden, dass es Zeit für Veränderungen ist?
Halten Sie sich an dieser Stelle nicht damit auf, WIE diese eintreten können. Konzentrieren Sie sich ausschließlich darauf, WAS Sie verändern wollen und was dadurch entstehen soll. Malen Sie sich alle Einzelheiten aus: Wie Ihr Leben aussehen wird, wenn diese Veränderungen eingetreten sind… Wie Sie sich fühlen und handeln werden… Was Sie selber und Ihre Umgebung davon haben wird… Wie alle davon profitieren, wenn Sie zufrieden, ausgeglichen und erfüllt sind…

Der erste Schritt zu Veränderung ist, zu wissen, was Sie wirklich wollen. Dies erkennen Sie  in meinem Workshop. Hier entwickeln Sie Ihre persönliche Vision für die nächsten Jahre. Auf dieser Basis entscheiden Sie, welche ersten, kleinen Schritte Sie gehen und ebnen den Weg zu größeren Veränderungen.

Ulrike Bergmann Zur Person: Ulrike Bergmann
DIE MUTMACHERIN begleitet seit 30 Jahren lebenserfahrene Solo-Unternehmerinnen, ihre Vorstellungen von einem erfüllten Berufs- und Privatleben mit Leichtigkeit und Klarheit zu verwirklichen und mutig ihren eigenen Weg zu gehen. Im MUTMACHER-MAGAZIN gibt sie Einblicke in ihre Schatzkiste und bestärkt ihre Leserinnen darin, mutig ihren eigenen Weg zu gehen.

2 Gedanken zu „… soll es denn so weiterlaufen?

  1. Maren Martschenko

    Liebe Ulrike,
    wie Du weißt habe ich mit Deiner Unterstützung ein großes Vorhaben für 2014 formuliert, das ich nun endlich, endlich verwirklicht sehen möchte. Bislang habe ich dafür “Hausaufgaben” formuliert, die ich zu tun habe und nun kontinuierlich mal besser, mal schlechter erledige. Interessanterweise habe ich mir für dieses Jahr jeden Monat einen Tag Auszeit verordnet. Ursprünglich als Tage zum Abschalten, nur für mich, meine Familie oder meine Freunde. Ich werde Deine Idee nun aufgreifen und auch darüber nachdenken, wo ich mich gerade befinde, ob ich noch auf dem richtigen Weg bin und was ich wirklich möchte bzw. ob das, was ich tue, wirklich das ist, was ich möchte. Das hilft mir sicher, mich immer wieder neu auf mein Vorhaben auszurichten. Danke für den Impuls!
    Liebe Grüße
    Maren

  2. Ulrike Bergmann Beitragsautor

    Liebe Maren,
    vielen Dank für Deine Rückmeldung. Wie Du schreibst, lassen sich unterschiedliche Themen auch miteinander verbinden. Bei Dir der Auszeittag mit der Frage nach dem “Wie weiter?”. Bei mir ist es häufig die Kontemplation am Morgen mit der Frage “Was heute?”. Damit wird aus dem “entweder – oder” immer öfter ein “sowohl – als auch”. Das trägt auch zu Ausrichtung und Leichtigkeit bei 🙂
    Ich wünsche Dir mutig-leichte Schritte für Dein großes Vorhaben!
    Ulrike

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