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MUT-Camp: mein persönlicher Rückblick

Nach zehn Tagen blicke ich zurück – und Bilder tauchen auf…

Es ist Samstagmorgen, der erste Tag des MUT-Camps. Mit Katrin Riediger sitze ich auf dem Sofa und blicke auf den noch leeren Stuhlkreis. In Kürze werden hier die Teilnehmenden am ersten MUT-Camp „Eigene Wege gehen“ sitzen. Katrin wird an beiden Tagen die gute Orga-Fee im Hintergrund sein, damit ich mich ganz auf den Prozess konzentrieren kann.

Eine halbe Stunde später ist es soweit. Nach und nach sind fast alle Teilnehmenden eingetroffen, zwei kommen etwas später hinzu. Jetzt blicken mich 15 erwartungsvolle Augenpaare an. Es geht los! Mit meinen Eröffnungsworten startet ein Reigen, der sich für mich mal wie ein sanftes Wogen, mal wie ein Tanz und dann wieder wie das rhythmische Schlagen meiner Trommel anfühlt. MIt ihr rufe ich zu den Mahlzeiten und erinnere an die Dreamstorming-Runden. Weiterlesen

… während ich andere Pläne machte

Im letzten Jahr habe ich mich geweigert, einen Jahresrückblick oder eine Vorschau auf das neue Jahr zu veröffentlichen. In diesem Jahr ist das anders. Ich habe für mich selber einen intensiven Rückblick gemacht, der zu einem völlig anderen Blick auf das neue Jahr geführt hat. Daher ist er auch ziemlich lang geworden. Zudem werfen Großereignisse in diesem Jahr ihre Schatten voraus 🙂

Dies ist mein Beitrag zu den Blogparaden „Was bringt 2016 Neues?“ von Marit Alke und „Frische Aussichten für 2016“ von Petra von Schenck

Pläne sind das eine, Ergebnisse das andere.

Mutmacherin_Roadmap-2015Meine Vorbereitung für das vergangene Jahr fand im Dezember 2014 mit der Teilnahme am Roadmap-Espressinar von Maren Martschenko statt. Es war wie schon im Jahr zuvor inspirierend, brachte Klarheit und ich ging mit einem guten Gefühl von Ausgerichtet-sein in das neue Jahr.

Doch es kam anders! Weiterlesen

Besteht Ihr Vorhaben den ZIELE-Test?

ZIELEMein Beitrag „Warum ich SMARTe Ziele für Blödsinn halte“ hat vielfältige Resonanz erhalten. Der Tenor ging in Richtung, dass es gut sei und Mut mache, Dinge so anzugehen, wie wir es für richtig empfinden. Das genau war auch mein Anliegen, als ich 2006 damit begann, nach einem anderen Weg zu fahnden, um persönlich-berufliche Ziele zu überprüfen. Die gewohnte Vorgehensweise hatte für mich und viele meiner Teilnehmerinnen zu keinem befriedigenden Ergebnis geführt. Bis dahin hatte ich schon gut zehn Jahre Erfahrungen damit gesammelt, wie es NICHT geht. Darin zumindest kannte ich mich schon mal aus 😉

Die Grundüberlegung war:
Was macht ein Ziel aus, das wir gerne erreichen wollen und das uns vielleicht sogar magisch anzieht? Weiterlesen

Warum ich SMARTe Ziele für Blödsinn halte

SMARTWer mich in Vorträgen erlebt, weiß bereits, dass ich davon nichts halte. Jetzt ist es mal an der Zeit, den vielen Blogbeiträgen und Büchern etwas entgegenzustellen, in denen regelmäßig SMART als das einzig wahre und richtige Vorgehen dargestellt wird, um Ziele zu formulieren und zu überprüfen. Für alle, die nicht wissen, was sich hinter dem Wort verbirgt: Die fünf Buchstaben stehen für die Punkte Spezifisch – Messbar – Attraktiv – Realistisch – Terminiert.

Diese „Formel“ wird immer wieder genutzt, ohne darüber nachzudenken, ob es im jeweiligen Kontext wirklich passt. Aufgrund von mehr als 20 Jahren Erfahrung halte ich nichts davon, Ziele SMART zu formulieren. Zumindest nicht, wenn es um persönliche Ziele geht, wozu ich auch die von Einzelunternehmen zähle. Dabei habe ich dieses Vorgehen viele Jahre selber vertreten. Und zum Teil schmerzlich gelernt, dass es vor allem Frauen eher behindert als ihnen nützt. Hier meine Gründe: Weiterlesen

Wendepunkt im Leben? Ein Ritual

Anhänger_50-GebZwar feiern wir jedes Jahr Geburtstag, doch manche Geburtstage sind etwas Besonderes für uns. Für mich waren dies seit jeher „unrunde“, wie zum Beispiel mein 37. Geburtstag. Ihn feierte ich in großer Runde in meiner kleinen Wohnung. Eine Woche zuvor war ich von einer vierwöchigen Argentinienreise zurückgekehrt und dieses Ereignis war eine Art Wendepunkt in meinem Leben. Zum ersten Mal hatte ich alleine ein Land bereist, dessen Kultur mir fremd war – und das zum beginnenden Winter, als kaum mehr Touristen unterwegs waren. Eine Herausforderung und zugleich eines der Abenteuer meines Lebens. Das wollte ich mit lieben Menschen feiern.

Runde Geburtstage sind Meilensteine im eigenen Leben

Für andere sind es die runden Geburtstage, die einen Meilenstein im eigenen Leben bilden. Aus der Vielzahl der Übergänge hebt sich für viele Menschen ein Geburtstag besonders hervor: der 50. Geburtstag bildet so etwas wie den Wendepunkt im Leben. Spätestens jetzt wird uns bewusst, dass bereits mehr als das halbe Leben hinter uns liegt. Weiterlesen