Schlagwort-Archive: Lebensgestaltung

Wendepunkt im Leben? Ein Ritual

Anhänger_50-GebZwar feiern wir jedes Jahr Geburtstag, doch manche Geburtstage sind etwas Besonderes für uns. Für mich waren dies seit jeher „unrunde“, wie zum Beispiel mein 37. Geburtstag. Ihn feierte ich in großer Runde in meiner kleinen Wohnung. Eine Woche zuvor war ich von einer vierwöchigen Argentinienreise zurückgekehrt und dieses Ereignis war eine Art Wendepunkt in meinem Leben. Zum ersten Mal hatte ich alleine ein Land bereist, dessen Kultur mir fremd war – und das zum beginnenden Winter, als kaum mehr Touristen unterwegs waren. Eine Herausforderung und zugleich eines der Abenteuer meines Lebens. Das wollte ich mit lieben Menschen feiern.

Runde Geburtstage sind Meilensteine im eigenen Leben

Für andere sind es die runden Geburtstage, die einen Meilenstein im eigenen Leben bilden. Aus der Vielzahl der Übergänge hebt sich für viele Menschen ein Geburtstag besonders hervor: der 50. Geburtstag bildet so etwas wie den Wendepunkt im Leben. Spätestens jetzt wird uns bewusst, dass bereits mehr als das halbe Leben hinter uns liegt. Weiterlesen

Das eigene Leben gestalten oder sich treiben lassen?

Eingefrorenes_Blatt„Wenn ich nicht weiß, wohin ich will, führt jeder Weg zu Ziel.“

Dies ist ein Spruch, dem viele Menschen unbewusst folgen. Sie marschieren einfach drauf los und wundern sich dann, wenn sie (n)irgendwo ankommen. Statt sich zunächst zu überlegen, wohin sie überhaupt wollen, handeln sie nach dem Motto: Hauptsache aktiv.

Andere folgen Vorstellungen wie: „Eine andere “Instanz” (Gott / Universum / Höhere Macht / Schicksal…) weiß genau, was für mich richtig ist…“ oder „Ich lasse mich führen…“. Ich nenne dies, die Verantwortung für unser Leben abgeben. Denn genau das geschieht in diesen Fällen: wir machen uns keine Gedanken darüber, was wir wirklich wollen, sondern „vertrauen“ ganz darauf, dass es „schon richtig kommt“. Damit leben wir einen Fatalismus, mit dem wir alles als gegeben hinnehmen. Weiterlesen

Das Leben als Symphonie

Das Leben ist wie eine Symphonie, in der jeder Mensch einen besonderen Part spielt.

Wenige sind Solisten und stehen im Mittelpunkt der Aufmerksamkeit. Manche haben eine führende Aufgabe und achten auf den guten Klang und ein harmonisches Zusammenspiel. Viele setzen nur kleine Impulse. Und dennoch führt erst das Zusammenwirken aller Musiker zu einem besonderen, nachhaltig wirkenden und berührenden Erlebnis.

Und so frage ich mich: Weiterlesen

Welches Motto hat Ihr Jahr?

Ausgelöst durch eine Schulterverletzung bin ich wieder einmal „aus der Zeit gefallen“. Da ich beim Schreiben eingeschränkt war, dienten die letzten Wochen vor allem der Klärung, Ausrichtung und Entschiedenheit. Dabei entstand auch mein Motto für das Jahr 2013: Das Jahr der erfüllten Lebensträume.

Wie könnte Ihr Motto für dieses Jahr lauten?

Über Weihnachten und den Jahreswechsel haben in unseren Breiten viele Menschen eine Zäsur, einen Aussteig aus dem gewohnten Alltag. Die hektischen Tage mit den Vorbereitungen liegen hinter uns und nach den Feiertagen bleibt meist noch etwas Zeit, sich mit den eigenen Träumen, Wünschen und Zielen zu beschäftigen. Hin und wieder entstehen daraus gute Vorsätze. Diese haben allerdings die Tendenz, nicht besonders haltbar zu sein. Daher empfehle ich Ihnen, etwas anderes auszuprobieren: Weiterlesen

Kann man Sterben trainieren?

… ist der Titel eines Beitrags von Antje Westermann, Münchener Sterbe-Trainerin und Vesseling Practitioner. Er hat mich so angesprochen, dass ich ihn mit ihrem Einverständnis hier noch einmal bringe. Die Titelfrage passt sehr gut zu den Themen, die den Monat November kennzeichnen und mich derzeit ebenfalls auf unterschiedlichen Ebenen beschäftigen: Tod – Trauer – Loslassen. Am Ende finden Sie dazu noch einige Anregungen von mir.

Kann man Sterben trainieren?

So wie körperliche Fitness? Joggen stabilisiert bekanntlich den Kreislauf und verbessert die Kondition. Regelmäßiges Training stärkt die Muskulatur und steigert die Belastbarkeit im Alltag. Nach einiger Zeit fällt auf, dass mehr Energie verfügbar und der Kopf klarer ist.

Genauso kann ich auch das Sterben üben. Weiterlesen