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Wie viel Traum darf sein?

Dürfen Sie Träume für Ihr Leben oder Ihren Beruf haben?

Diese Frage stelle ich hin und wieder in meinen Beratungen oder Workshops. Vor allem Menschen, die Träume für nicht wichtig oder gar für Unfug halten, und denen, die keinen Zugang zu ihren tief sitzenden Wünschen haben. Darunter sind einige, die in ihrem Leben schon sehr viel auf die Beine gestellt haben.

Die Gründe, warum Menschen keine Träume haben, können darin liegen, dass sie früh das Träumen verlernt haben. Wir alle sind mit der Fährigkeit zur Fantasie zur Welt gekommen, was man bei kleinen Kindern noch sehr gut beobachten kann. Sie sprudeln noch so vor Ideen, Wünschen und Träumen – und das bleibt auch lange so, wenn es gefördert wird.

Wenn dies bei Ihnen nicht mehr der Fall ist und Sie bei der Frage nach Ihre Träumen ein Gefühl der Wehmut befällt, können Ihnen die folgenden Impulse helfen, einigen Überzeugungen auf die Spur zu kommen. Weiterlesen

Wie VIEL brauchen neue Ideen?

Wenn mir etwas wirklich leicht fällt, dann ist es, für mich und andere Ideen zu produzieren. Oftmals sprudelt es nur so aus mir heraus. Meine morgendlichen Meditationen sind für mich der beste Quell der Inspiration und führen regelmäßig zu einem Anwachsen meiner Zettelsammlung.

Was mir leicht fällt, ist für andere etwas Anstrengendes und bereitet ihnen Mühe. Da ich oft gefragt werde, wie es denn leichter geht, möchte ich Ihnen heute einige Impulse geben, wie Sie zu neuen Ideen gelangen.

Ideen entstehen nicht von alleine. Sie brauchen einen Rahmen, in dem sie gedeihen können… Zeit fürs Rumspinnen… Und zudem vier Faktoren, die ich unter VIEL zusammengefasst habe. Das Wort dient Ihnen als Grundlage für die nächste Ideensammlung wie auch als Anker für künftige Herausforderungen an Ihre Schöpferkraft. Weiterlesen

Keine Mühe machen – eine andere Sichtweise

Auf meinen Beitrag Geben Sie sich keine Mühe! erhielt ich folgende Antwort, die ich mit Einverständnis der Verfasserin Heike Kunze mit Ihnen teilen möchte:

“Das mit dem “Mühe machen” gilt für eine bestimmte Generation, nämlich die, die gelernt haben, dass man sich anstrengen muss, dass das Leben und Arbeit kein Zuckerschlecken ist und die deswegen zu sehr darauf gerichtet sind, sich ständig anzustrengen. Allerdings ist dies ein sehr wichtiger Entwicklungsschritt, der heute zu schnell als “falsch” abgetan wird. Im Moment ist eine Generation am Wachsen, deren Eltern “bemüht” sind, ihnen alle Mühe abzunehmen. Die Folgen davon werden jetzt deutlich und werden uns die nächsten Jahre noch begleiten. Weiterlesen

Enttäuschungen sind End-Täuschungen

Eine Enttäuschung heißt es, sei das Ende einer Täuschung, also einer Erwartung, die ich an eine andere Person hatte. Das ist zunächst einmal bitter. Doch meist hat sich die Täuschung schon viel früher, oft bereits zu Beginn einer Verbindung “angebahnt”. Zum Beispiel, weil Ihre Erwartung nichts mit der Wirklichkeit zu tun hatte. Stattdessen haben Sie die andere Person durch eine rosarot oder anders gefärbte Brille betrachtet und Facetten, die diesem Farbton nicht entsprachen, einfach ausgeblendet. Dann kann am Ende nur eine Ent-Täuschung stehen.

Wie daraus eine Erkenntnis wird: ein Beispiel

Eine Kollegin rief mich an, weil Sie eine solche Ent-Täuschung erlebt hatte und jetzt nicht wusste, wie sie damit umgehen konnte. Sie war tief verletzt und zugleich fassungslos, weil sie von einer Kooperationspartnerin eine andere Handlung erwartet hatte. Sie wollte meinen Rat, weil ich diese Frau ebenfalls kenne und mit ihr vor Jahren eine ähnliche Erfahrung gemacht hatte. Weiterlesen